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Kreuzsteine in Armenien

Das seit 1991 unabhängige Armenien, begrenzt durch Georgien, Iran, Türkei und Aserbaidschan, gilt als Wiege uralter Zivilisation. Kirchen, Klöster, Ruinen und Kreuzsteine bezeugen die lange Besiedlungsgeschichte, immer wieder unterbrochen durch Kriegszeiten oder u.a. durch geologische Phänomene.

Kreuzsteine in Armenien
Das seit 1991 unabhängige Armenien, begrenzt durch Georgien, Iran, Türkei und Aserbaidschan, gilt als Wiege uralter Zivilisation. Kirchen, Klöster, Ruinen und Kreuzsteine bezeugen die lange Besiedlungsgeschichte, immer wieder unterbrochen durch Kriegszeiten oder u.a. durch geologische Phänomene.
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Kreuzsteine in Armenien

Das seit 1991 unabhängige Armenien, begrenzt durch Georgien, Iran, Türkei und Aserbaidschan, gilt als Wiege uralter Zivilisation. Kirchen, Klöster, Ruinen und Kreuzsteine bezeugen die lange Besiedlungsgeschichte, immer wieder unterbrochen durch Kriegszeiten oder u.a. durch geologische Phänomene.
Wie Georgien wurde Armenien sehr früh (um 300) christianisiert, doch während sich dort das Georgisch Orthodoxe Christentum entwickelte, formte sich hier die Armenische Apostolische Kirche. In Georgien lassen sich wunderbare Malereien und Ikonen an uraltem Gemäuer bewundern, in Armenien drücken die Kreuzsteine in den eigentlich nüchternen Klöstern und Kirchen die theologische Botschaft aus.

Kein einziger gleicht in seiner künstlerischen filigranen Ausgestaltung des harten vulkanischen Gesteins dem anderen, Stunden und Tage könnte nicht nur der Betrachter den mit orangefarbenen Flechten bedeckten Symbolen nachspüren.

Motive des täglichen Lebens, florale und dekorative Motive lassen sich bis in das 11. Jahrhundert verfolgen, danach dominieren theologische Details.

Wie sehr die Symbolik dieser Chatschkare auch strahlt- oder gerade deswegen- zerschossen 2005 Soldaten des muslimischen Aserbaidschan tausende dieser Kreuzsteine auf einem riesigen Gräberfeld in dem von ihnen besetzten Gebiet.

Die hier gezeigten Chatschare sind jene von Klöstern- (stellvertretend ausgewählt habe ich Lori-Berd, Sanahin, Goshavank, Chor Virap mit Mount Ararat, Noravank im geologisch höchst interessanten Talschluss, Geghard, Tatev) und vom Friedhof Noratus am Sewansee, doch sie sind auch überall in der wunderschönen Landschaft verteilt zu entdecken.

© 2022 Copyright Lothar Steiner